Kick präsenter mixen – mehr Punch im Mix

Ergänzend zu meinem Tutorial, wie die Kick mit dem Bass bei der Produktion harmonieren kann gibt es heute einen Tipp für's Mixing von Kick und Bass. Neben Hüllkurvenanpassungen oder Sidechain-Kompression helfen dynamische EQs für diesen Zweck sehr weiter. 

Paralleler EQ

Bei der Sidechain-Kompression wird der Bass in der Lautstärke reguliert, sobald die Kick auslöst. Dies ist in vielen Fällen hilfreich, allerdings nicht, wenn eine zeitgleiche Kombination aus Kick und Bass gewünscht ist. Ist die Kick voll und wuchtig, so kann die Sidechain-Kompression helfen. Ist sie jedoch "nur" punchy, fehlt der Bassbereich. Diesen kannst Du mittels dynamischem EQ aus dem Bass oder der 808 ziehen. 

Ein dynamischer EQ reguliert einen von Dir bestimmten Frequenzbereich, sobald die Sidechain (in diesem Fall die Kick) auslöst. So kannst Du den vollen Bassbereich aus dem Bass mit dem Punch der Kick kombinieren, indem Du den punchy-Bereich um die 200 Hz beim Bass zurücknimmst, sobald die Kick kommt. Das Ergebnis ist eine klarere und druckvollere Kick, die mit tieffrequenten Sounds angereichert ist und somit den gesamten Mix besser funktionieren lässt.

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Nicht nur für die Kick

Konkurrieren bestimmte Sounds im Mix miteinander, solltest Du bestimmen, welcher Sound wichtiger für den Song ist. Mit dieser Entscheidung kannst Du den wichtigeren Sound in die Sidechain packen, um den konkurrierenden Sound mittels dynamischem EQ zu reduzieren, während der wichtigere Sound spielt. Dies hilft Dir, eine höhere Transparenz und Durchhörbarkeit im Mix zu erreichen.

Wie das für Kick & Bass funktioniert siehst Du hier:

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